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Ca y est

Aktualisiert: 12. Mai 2021

Es wird getalkt. Tatsachen und Staatssachen! Man fürchtet nichts so sehr wie den schwankenden Boden und lügt sich in eine Felsenfestigkeit hinein.


Feixend erwidert der Gläubige den Zweifel an das Leben nach dem Tod. Man habe keine Beweise! Er spürt seinen Vorteil: Hätte er sich getäuscht, könnte die Kunde ihn nicht mehr erreichen.


Wer sich in den Konventionen verschanzt, fürchtet ausserhalb ihrer Mauern den Tod.


Wer aber die Mauern niederreisst, tut es aus dem selben Grund. Er fürchtet in der Konvention um sein Leben.


Geboren werden, um auf den Tod zu warten. Der Geduldige vermeide das Abenteuer, die Karriere, ja Freizeit und Liebe. Ausweichsmanöver!


Das sexuelle Korsett, in das einen die Zivilisation zwängt; und die Lächerlichkeit, wie es als etwas Naturgegebenes hingestellt wird. Der homophobe Gockel bildet sich viel darauf ein, dass er sich die Hälfte seines Menschentums hat rauben lassen.


Die weissen Streifen der Zebras, weiss auf schwarzem Fell, oder umgekehrt: Damit die Stechmücken sie weniger gut sähen und demzufolge weniger drangsalierten mit ihren Stichen. Ein entscheidender evolutionärer Vorteil, wie man sehe. Und der bedeute Arterhaltung und Sieg.

Und so stehn die siegreichen Zebras in der Schöpfung herum und werden halt nicht gestochen.


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